Einsatzgruppe stoppt illegal aufgemotzten Drahtesel in Zittaus Innenstadt
Lückendorfer Str. - 13.12.2017Zwei Fahrradfahrer gerieten am 12. Dezember 2017 in
Zittau ins Fadenkreuz der Bundes- und Landespolizisten der
Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz.
Gegen 16:45 Uhr stellten die Beamten einen Tschechen fest, der auf
der
Lückendorfer Straße mit einem selbst umgebauten Fahrrad im
Straßenverkehr unterwegs war. Auffällig waren hier die lauten
Motorgeräusche vom Fahrrad. Der 42-Jährige fuhr zudem ohne Helm und
mit unzureichender Beleuchtung in der Dunkelheit.
Der Mann hatte einfach an sein Fahrrad einen
Benzinverbrennungsmotor mit Tank und Abgaseinrichtung angebaut. Durch
den motorisierten Umbau kann eine geschätzte Höchstgeschwindigkeit
von ca. 40 km/h erreicht werden. Ein zulässiges Kennzeichen war zum
Zeitpunkt der Kontrolle für das nun motorisierte Fahrrad nicht
vergeben. Ein Versicherungsschutz bestand somit auch nicht.
In diesem Zustand ist das Fahrrad nicht für den öffentlichen
Straßenverkehr zugelassen. Einen gültigen Führerschein für das
Fahrzeug konnte er auch nicht aushändigen, da er nicht im Besitz
einer Fahrerlaubnis ist.
Nun wird gegen ihn wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Führens eines
Fahrzeuges ohne Zulassung sowie Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.
Das Fahrrad wurde sichergestellt und dem Polizeirevier Zittau
übergeben.
Kurz zuvor, gegen 15:15 Uhr wurde ein Mann mit seinem Rad auf der
Humboldstraße in Zittau angehalten und kontrolliert. Auf Befragen gab
der Polizei bekannte Mann an, dass er das Fahrrad von einem Bekannten
geliehen hat. Bei der Überprüfung des Mountainbikes stellten die
Polizisten fest, dass die Rahmennummer entfernt und danach
überlackiert wurde. Auch dieses Rad wurde sichergestellt.
Der 51-jährige Deutsche wurde wegen des Verdachtes der Hehlerei
angezeigt.
Das Polizeirevier Zittau-Oberland hat in beiden Fällen die
Ermittlungen übernommen.
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Jessica Hempel
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